Zellen zum Knochenwachstum stimulieren

Die Technik des Ossatec Knochenwachstums-Stimulators basiert auf den sogenannten piezoelektrischen Eigenschaften der Knochen, die für die Bildung neuer Zellen verantwortlich sind. Wird das Knochenwachstum – z. B. aufgrund eines Bruchs – gestört, besteht die Möglichkeit, dieses Wachstum mit elektrischen Impulsen zu stimulieren. Folgende drei Sorten von Zellen sind dabei von Bedeutung:
- die frei beweglichen Osteoblasten, die für den Knochenaufbau sorgen
- die frei beweglichen Osteoklasten, die für den Abbau der Knochensubstanz zuständig sind
- die aus dem osteoblastischen Prozess hervorgehenden, sogenannten Osteozyten
Zellenkommunikation bei einem Knochenbruch
Diese drei Sorten von Zellen bilden im Knochen ein chemisch und elektrisch miteinander kommunizierendes Netzwerk. Sobald ein Knochen verbiegt oder bricht, werden die Osteozyten stimuliert und kommen Wachstumsfaktoren (IGFs) frei, die das Gleichgewicht zwischen den Osteoblasten und Osteoklasten beeinflussen. Wenn dieser natürliche Mechanismus gestört ist, heilen Brüche nur langsam oder gar nicht mehr.
Zellenbildung in der Bruchstelle
Der Ossatec Knochenwachstums-Stimulator baut ein elektromagnetisches Feld auf. Dadurch werden an der Bruchstelle körpereigene Signale simuliert, die das gestörte Gleichgewicht zwischen Osteoblasten und Osteoklasten wieder herstellen. Ergebnis: die Bildung neuer Zellen wird stimuliert und der Knochen heilt, ohne dass eine Operation erforderlich ist.
Schnellere Genesung nach einem Knochenbruch
Auf Anordnung von Fachärzten hat Ossatec mittlerweile mehr als fünftausend Patienten mit verzögerter Knochenheilung (delayed-unions) oder gar keiner Knochenheilung (non-unions) behandelt. In ca. 90 % der Fälle war der Knochenwachstums-Stimulator effektiv. Die Patienten waren durchschnittlich innerhalb von nur 12,7 Wochen genesen. Nicht umsonst werden in den Vereinigten Staaten Knochenbrüche regelmäßig mit dem Knochenwachstums-Stimulator behandelt. Die restliche Welt folgt in hohem Tempo.