„Jeder Tag weniger, der für den Heilungsprozess benötigt wird, bedeutet für mich Gewinn“
Der belgische Querfeldein-Radrennfahrer Niels Albert ist einer der großen Namen im internationalen Radrennfeld. Seine Erfolgsbilanz zeigt viele Superprestige- und Weltpokalsiege sowie einen nationalen Profititel. In seinem ersten Jahr als Profi-Radrennfahrer holte er im Februar 2009 den Welttitel in der höchsten Klasse. Eine Leistung, die Niels Albert drei Jahre später in Koksijde vor eigenem Publikum wiederholte. Fast hätte ein unglücklicher Handgelenkbruch dies verhindert.
Für jeden Radrennfahrer lauern an allen Ecken Unfälle. Das gilt auch für Niels Albert. Während einer Trainingsfahrt am 15. November 2011 stieß er mit dem Spiegel eines vorbeifahrenden Fahrzeugs zusammen. Nach Aussage des orthopädischen Chirurgen kam es dabei zu einem Riss im Trapezknochen der linken Hand. Das kann ein Radrennfahrer natürlich gar nicht gebrauchen. „Ich habe schon viel in Bezug auf Verletzungen erlebt, darunter einen Milzriss vor einigen Jahren“, erzählt Niels Albert. „Dann greift man alles auf, um möglichst schnell wieder auf die Beine zu kommen.“
Reiner Gewinn
Querfeldein-Radrennfahrer Niels Albert freut sich auf die Weltmeisterschaft im eigenen Land, bis er einen Riss im Handgelenk bekommt. Genauso wie andere Top-Radrennfahrer benutzt er den Knochenwachstums-Stimulator von Ossatec. Zweieinhalb Monate später ist er der beste Radrennfahrer der Welt!
Um während dieser Zeit doch weiter trainieren zu können, ließ Niels Albert im Krankenhaus von Vilvoorde eine Spezial-Bandage aus thermoplastischem Material anfertigen. Darauf wurde ein Knochenwachstums-Stimulator von Ossatec befestigt. „Die pulsierenden elektromagnetischen Felder stimulieren die Bildung von neuem Knochengewebe, sodass der Bruch schneller heilen kann“, erklärt Niels. „Von anderen Radrennfahrern wie Tom Boonen und Gert Steegmans weiß ich, dass sie dieses Gerät auch schon mal benutzt haben. Jeder Tag weniger, der für den Heilungsprozess benötigt wird, bedeutet für mich Gewinn.“
Allein zum Gewinn
Der Einsatz des Knochenwachstums-Stimulators kann zu einem großen Zeitgewinn führen.
Vor allem für Top-Sportler ist das wichtig, weil sie dann viel früher fit für kommende Wettkämpfe sind. Das war auch bei Niels Albert der Fall. Schon einen Monat nach dem Bruch gewann er das dritte Superprestige-Rennen der Saison im flämischen Diegem. Und am 29.Januar 2012 fuhr Niels allein zum Welttitel in Koksijde.
„Während meiner Verletzungsperiode hatte ich nur ein Ziel im Kopf: Weltmeister werden! Es ist der größte Sieg in meiner Karriere, etwas, was ich nicht so schnell überbieten werde. Nach einem Monat Abwesenheit ist meine Saison dadurch doch noch zu einem vollen Erfolg geworden.“