Raymon van der Biezen

Erfahrungsbericht

„Es geht nur um eines: eine olympische Medaille“

Als professioneller BMX-Fahrer kennt Raymon van der Biezen die Gefahren seines Sports wie kein anderer. Bei dem hohen Tempo auf der Crossbahn lauert ständig die Gefahr, mit anderen Crossfahrern zusammenzustoßen. Für den Top-Sportler aus Heesch wurde Oktober 2011 der Weg zu den Olympischen Spielen in London mit einem Schlag ein ganzes Stück länger. Während eines Rennens in Genf brach er sein Handgelenk an sechs Stellen. „Du bekommst nur ein paar Möglichkeiten, dich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Durch eine solche Verletzung ist die Chance auf eine Medaille ziemlich gefährdet.“

Van der Biezen stürzte in der Schweiz, als sein Teamkamerad Twen van Gendt sich an einem Mitstreiter aus Lettland verhakte. Van Gendt stürzte zu Boden und riss Raymond van der Biezen bei seinem Sturz mit. „Ich merkte gar nicht, dass es passierte, und fiel genau beim Anstieg des ersten Hügels“, erzählt Raymon. „Durch das hohe Tempo wurde ich noch ein ganzes Stück hochgeschoben. Ich wusste sofort, dass es schlimm war.“

Komplizierter Bruch

Sein Traum: eine olympische Medaille. Seine Verletzung: ein komplizierter Handgelenkbruch. Dank der Hilfe des Knochenwachstums-Stimulators erreichte Raymon doch noch das olympische Finale!

Im Krankenhaus wurde ein komplizierter Bruch festgestellt. Ein Nagel und zehn Schrauben mussten das Ganze zusammenhalten. „Mit seinen vielen Verzweigungen hätte der Bruch nicht unglücklicher sein können“, erläutert Raymon. „Für einen normalen Bruch gilt schon eine Heilungsperiode von vier bis sechs Wochen. In diesem Fall sprechen wir über einen Zeitraum von zwei Monaten, bevor man wieder trainieren kann. In der Zwischenzeit musst du positiv bleiben, nach vorne schauen und hoffen, dass die Heilung gut verläuft.“

Olympischer Traum

Um die Heilung zu unterstützen, bekam Raymond van der Biezen einen Knochenwachstums-Stimulator auf seinen Arm.  „Dieses Gerät soll das Gelenk schneller heilen“, erklärt Raymon. „Jeden Tag geht es nur um eines: eine Medaille bei den Olympischen Spielen zu gewinnen.“ Mit nur vier Qualifizierungsmöglichkeiten in Aussicht ist es sehr wichtig, rechtzeitig in Form zu sein. Dank seiner Top-Sportlermentalität und der positiven Wirkung des Knochenwachstums-Stimulators gelang es Raymon, 2012 bei den Olympischen Spielen in London an den Start zu gehen. Er erreichte das Finale und schaffte einen vierten Platz. Damit verpasste er knapp das Medaillenpodest, aber er war rechtzeitig genesen, um seinen Traum zu verfolgen. Mithilfe des Knochenwachstums-Stimulators.